Diese Reihe von Interpretationen richtet sich in erster Linie an Saxophonisten, aber nicht nur: Dirigenten werden hier wichtige Hinweise für die Aufführung der Saxophonkonzerte finden. Der erste Band könnte Musikern allgemein Wege aufzeigen, die schnell zu einem sinnvollen Ergebnis zur Interpretation ihrer Werke führen.
„Wie soll ich ein Werk interpretieren? Wodurch unterscheidet sich eine gute von einer schlechten Interpretation?“ Diese und ähnliche Fragen von Studierenden und in Prüfungs- sowie Wettbewerbskommissionen veranlassten den Autor, diese Reihe von Interpretationen wichtiger Saxophonwerke zu verfassen. Sie soll Wege und Möglichkeiten zur Findung eigener Interpretationen aufzeigen.
Hinter dem Wort „Interpretation“ verbirgt sich ein großer Komplex. Das Buch beginnt mit der Definition dieses Komplexes. Sie ist die Grundlage, um die daran anschließende Interpretation des Konzerts für Altsaxophon und Streicher in Es-Dur von Alexander Glasunow sowohl in ihrem Aufbau als auch inhaltlich zu verstehen.
Vielen Saxophonisten sind die akustischen Eigenheiten ihrer Altsaxophone nur unvollkommen bekannt und bewusst. Da diese Kenntnisse jedoch sowohl für die Aufführungspraxis als Solist mit Orchestern als auch für Tonaufnahmen von Saxophonkonzerten elementar sind, ist der eigentlichen Interpretation des Konzerts von Alexander Glasunow auch ein Kapitel zu diesem Thema vorangestellt.
